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Weltwassertag: Über Grenzen hinweg sorgsam mit Wasser umgehen
Miller: Nachhaltiges Wassermanagement sichert uns unsere Lebensgrundlagen

Berlin. 21.3.24 – Ohne Wasser sind wir auf verlorenem Posten: Es ist nicht nur für uns Menschen lebensnotwendig, neben Sauerstoff ist es das Grundelement unseres Körpers. Für unzählige Tiere und Pflanzen ist es Lebensraum. Aber Wasser ist keine unerschöpfliche Ressource. Der NABU nimmt den Weltwassertag am 22. März zum Anlass, darauf hinzuweisen, dass Wasser auch für intakte, natürliche Ökosysteme wie Wälder und Moore unverzichtbar ist. Sie sind die Lebensadern der Landschaft, die als Wasserspeicher unser Überleben sichern. Wenige Monate vor der Europawahl machen die Naturschützer damit auch darauf aufmerksam, dass Maßnahmen in der Wasserwirtschaft und zur Verbesserung des Wasserhaushalts zu den Bereichen mit dem dringendsten Handlungsbedarf angesichts der bestehenden und zu erwartenden Klimawirkungen gehören.

Es ist wichtig zu erkennen, dass dieses Thema keine nationalen Grenzen kennt. Flüsse durchfließen mehrere europäische Länder und der indirekte Wasserverbrauch - zum Beispiel durch die Produktion unserer Lebensmittel - ist global vernetzt. Von den 7200 Litern pro Kopf und Tag stammen nur 14 Prozent aus Deutschland, die restlichen 86 Prozent aus dem Ausland - auch aus europäischen Ländern wie Spanien oder Griechenland.

NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller: “Auch extreme Wetterereignisse machen nicht an Grenzen halt. Angesichts dieser drängenden Realität sollten wir erkennen: Wir stehen an einem Wendepunkt im Umgang mit Wasser. Die Wasserknappheit, Brände, Dürren und Überschwemmungen der letzten Jahre sind uns noch gut im Gedächtnis und sollten uns dringend zum Umdenken bewegen. Wir müssen weniger Boden versiegeln, Moore wiedervernässen und natürliche Flussläufe und Auen wiederherstellen. Wenn wir hier nicht handeln, wird uns das nicht nur teuer zu stehen kommen, sondern wir werden auch unserer Verantwortung gegenüber künftigen Generationen nicht gerecht.”

Der NABU wird die Europawahl mit seinen Kernforderungen begleiten, in denen er unter anderem auf die EU-Verordnung zur Wiederherstellung der Natur (Nature Restoration Law) drängt und eine konsequente Durchsetzung der Wasserrahmenrichtlinie, während das Verursacher- und Vorsorgeprinzip strikt angewendet wird. Das Ziel ist eine EU, die die Natur wiederherstellt und dadurch den Wohlstand sichert.

Der NABU informiert auf einer Website über seine Forderungen zur Europawahl und bietet außerdem einen Wahlwecker für alle Bürger*innen an: klicke auf "mehr"
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Eintrag vom: 25.03.2024  




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