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Freiburg: Nitrat-Diskussion zum „Weltwassertag“
Die Nitratverunreinigung der Böden, die Rolle der Landwirtschaft und die Aufgaben der Wasserwirtschaft sind die Themen einer öffentlichen Podiumsdiskussion, die zum Weltwassertag am 22. März im SWR-Funkhaus in Freiburg stattfindet. Sie wird moderiert vom SWR-Umweltredakteur Werner Eckert.

Veranstalter sind gemeinsam das Regierungspräsidium, das Institut für Hydrologie der Uni Freiburg, das Regierungspräsidium, der Verein Regiowasser sowie der Energie- und Umweltdienstleister badenova als der größte kommunale Wasserversorger in Baden.

Der „Tag des Wassers“ findet seit 25 Jahren jährlich am 22. März statt und ist seinerzeit von der Weltkonferenz "Umwelt und Entwicklung" 1992 in Rio de Janeiro und den Vereinten Nationen ins Leben gerufen worden. Dieses Jahr steht der Tag des Wasser unter dem Motto „Abwasser“. Dabei geht es vor allem um Spurenstoffe im Abwasser, aber auch um Verunreinigungen im Grundwasser. Deutschland und insbesondere auch der Südwesten sind dabei ganz besonders in das Blickfeld gerückt, weil hier seit Jahren die Nitratbelastung des Grundwassers steigt. In der gesellschaftlichen Debatte über die Sicherheit unseres Trinkwassers nimmt das Thema Spurenstoffe einen immer größer werdenden Raum ein.

An der Podiumsdiskussion beim SWR im Funkhaus Freiburg in der Karthäuserstraße nehmen zu dieser Problematik Experten und Betroffene Stellung. Teilnehmer sind: Dr. Christine Stumpp vom Helmoltz Zentrum in München, Jürgen Mair vom Referat Recht und Verwaltung des Regierungspräsidiums Freiburg, Werner Räpple, Präsident des Badischen Bauernverbandes und Johann-Martin Rogg, Prokurist und Wasserexperte bei der badenova. Es moderiert Werner Eckert von der SWR Umweltredaktion. Die Veranstaltung beginnt um 17 Uhr, der Eintritt ist frei.

Beim Themenkomplex Abwasser/Trinkwasser wissen die Bürger häufig nicht, welchen Aufwand Wasserversorger wie die badenova leisten, um täglich das gesündeste und bestkontrollierte Lebensmittel Trinkwasser anzubieten:

Jeder Bürger verbraucht nach aktuellen Angaben des Statistischen Bundesamtes 121 Liter Trinkwasser pro Tag. Der Großteil davon, den wir zum Beispiel zum Duschen, Kochen, Waschen, Spülen und Putzen verwenden, verlässt den Haushalt als Abwasser und fließt zusammen mit dem Regenwasser über ein umfassendes Kanalsystem zu den öffentlichen Kläranlagen. Die Entsorgungskosten für das täglich anfallende, häusliche Schmutz- und Niederschlagswasser betragen 37 Cent im Durchschnitt. Bei einer Wochenarbeitszeit von 32,9 Stunden (Quelle: Statistisches Bundesamt, 2013) finanziert ein deutscher Haushalt mit einer durchschnittlichen Arbeitszeit von einer Minute und 50 Sekunden seinen gesamten Wasser- und Abwasserverbrauch.  Damit zeigt sich: Kommunale Abwasserentsorger sorgen zuverlässig, wirtschaftlich und nachhaltig für die Sammlung, Ableitung und Behandlung des täglich anfallenden, häuslichen Abwassers.
 
Eintrag vom: 21.03.2017  




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