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Wie unser Gehirn mit der Natur interagiert
Neurobiologe Gerald Hüther im exklusiven Interview mit dem NABU

Berlin, 6.12.22 – Morgen startet die Weltnaturkonferenz (CBD COP 15) in Montréal. Doch der Schutz von Natur und Klima rückt nach wie vor in den Hintergrund, wenn es um wirtschaftliche und politische Interessen geht. Doch das Ausmaß der Krise im Hinblick auf die Biodiversität scheint noch immer nicht im kollektiven Bewusstsein angekommen zu sein. Der renommierte Neurobiologe Gerald Hüther beleuchtet im exklusiven NABU-Interview, warum es Menschen offenbar so schwerfällt, die Natur und damit die eigenen Lebensgrundlagen zu schützen.

Neurobiologisch gesehen, werden Menschen mit zwei wichtigen psychologischen Grundbedürfnissen geboren. Eines dieser Bedürfnisse ist das Gefühl der Verbundenheit, zu sich selbst und zu anderen Menschen. Das andere Bedürfnis ist das eigene Gestaltungsbedürfnis, also ein Bedürfnis nach Autonomie und Freiheit. Werden diese Bedürfnisse nicht gestillt, braucht es meist einen Ersatz, der sich häufig in Konsumverhalten ausdrückt.

Im Gespräch mit der NABU-Biodiversitätsexpertin Magdalene Trapp nimmt besonders die Frage nach der Liebe zur Natur großen Raum ein - sie sei direkt an die Liebe zu sich selbst gekoppelt. Die Natur könne uns dabei helfen persönliche Krisen zu meistern und die eigene Lebendigkeit wieder zu entdecken, woraus sich wiederum ein starker Wunsch zum Erhalt der Vielfalt der Natur ergeben kann. Genau darum geht es auch in den nächsten Tagen bei der Weltnaturkonferenz in Montréal.

Das Interview ist auf YouTube zu sehen.
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Eintrag vom: 10.12.2022  




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